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Dädalus

  

Dädalus

Dädalus

Definition

Dädalus war in der griechischen Mythologie ein berühmter Handwerker, Erfinder und Baumeister. Er ist vor allem bekannt für die Konstruktion des Labyrinths auf Kreta und die Flügel, die er für sich und seinen Sohn Ikarus baute, um aus der Gefangenschaft zu entkommen.

Mythologie

In der griechischen Mythologie war Dädalus ein talentierter Erfinder, der für König Minos von Kreta arbeitete. Auf Befehl des Königs baute er das berühmte Labyrinth, in dem der Minotaurus gefangen gehalten wurde. Um aus dem Labyrinth zu entkommen, entwickelte Dädalus Flügel aus Federn und Wachs für sich und seinen Sohn Ikarus.

Flucht aus dem Labyrinth

Dädalus und Ikarus gelang es, mithilfe der selbstgebauten Flügel aus dem Labyrinth zu fliehen. Dädalus warnte seinen Sohn jedoch davor, zu nah an die Sonne zu fliegen, da das Wachs schmelzen könnte. Doch in seiner Begeisterung stieg Ikarus immer höher und das Wachs schmolz, sodass er abstürzte und im Meer ertrank.

Bedeutung

Dädalus steht symbolisch für den menschlichen Erfindungsgeist und die Kreativität. Seine Geschichte warnte vor Übermut und dem Überschreiten von Grenzen. Die Flucht mit den Flügeln ist eine Metapher für den Wunsch des Menschen, sich von den Beschränkungen der Realität zu befreien.

Rezeption

Die Geschichte von Dädalus und Ikarus hat zahlreiche Künstler, Schriftsteller und Denker inspiriert. Sie wurde in der Literatur, der bildenden Kunst und der Musik vielfach aufgegriffen und interpretiert. Der Mythos diente als Warnung vor Hybris und als Mahnung, die eigenen Grenzen zu respektieren.

Quellen

Autor: GabiGazzetter

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