Xerxes I.

Xerxes I. war ein persischer König aus der Achämeniden-Dynastie und regierte von 486 bis 465 v. Chr. Er war der Sohn und Nachfolger von König Dareios I. und ist vor allem für seinen Feldzug gegen Griechenland bekannt.

Herrschaft

Xerxes I. trat die Herrschaft an, nachdem sein Vater Dareios I. verstorben war. Er setzte die Expansionspolitik seines Vaters fort und plante einen Feldzug gegen Griechenland, um die Niederlage der Perser in den Perserkriegen zu rächen.

Feldzug gegen Griechenland

Im Jahr 480 v. Chr. führte Xerxes I. eine gewaltige Streitmacht nach Griechenland. Seine Armee überquerte den Hellespont und marschierte durch Thrakien und Makedonien. Der berühmteste Teil des Feldzugs war die Schlacht bei den Thermopylen, in der eine kleine Truppe von Spartanern unter König Leonidas I. einen engen Pass verteidigte, um Xerxes' Vormarsch zu stoppen.

Schlacht von Salamis und Plataiai

Nach der Niederlage bei den Thermopylen kam es zur Seeschlacht von Salamis, bei der die griechische Flotte unter der Führung von Themistokles die persische Flotte entscheidend schlug. Dies zwang Xerxes I. zum Rückzug. Die folgende Schlacht von Plataiai im Jahr 479 v. Chr. endete mit einer vernichtenden Niederlage für die Perser und markierte das Ende von Xerxes' Feldzug gegen Griechenland.

Nachwirkungen

Nach dem gescheiterten Feldzug gegen Griechenland verlor Xerxes I. an Ansehen und Macht. Es kam zu Aufständen in verschiedenen Teilen des Perserreichs. Xerxes wurde schließlich im Jahr 465 v. Chr. von Artabanos, dem Oberbefehlshaber der königlichen Leibgarde, ermordet.

Legacy

Trotz seines gescheiterten Feldzugs gegen Griechenland hinterließ Xerxes I. ein bedeutendes Erbe. Seine Herrschaft prägte die Geschichte des Perserreichs und seine Niederlage gegen die Griechen wurde zu einem wichtigen Ereignis in der antiken Geschichte.

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