Dadaismus: Absurdität und Protest
Dadaismus: Absurdität und Protest
Definition
Der Dadaismus war eine avantgardistische Kunstbewegung, die sich während des Ersten Weltkriegs in Zürich entwickelte. Diese Bewegung war geprägt von Absurdität und Protest gegen die gesellschaftlichen Normen und Werte der Zeit.
Ursprünge
Die Wurzeln des Dadaismus liegen in der Ablehnung der bürgerlichen Kultur und des Krieges. Künstler wie Hugo Ball und Tristan Tzara spielten eine wichtige Rolle bei der Gründung der Dada-Bewegung.
Merkmale
Der Dadaismus zeichnete sich durch seine Radikalität und Provokation aus. Die Künstler setzten bewusst auf Irrationalität und Chaos, um die bestehende Ordnung zu untergraben.
Manifest
Das Dada-Manifest, verfasst von Tristan Tzara im Jahr 1918, forderte die Zerstörung aller künstlerischen Konventionen und die Befreiung der Kunst von jeglicher Logik.
Kunstformen
Dadaisten bedienten sich einer Vielzahl von Kunstformen, darunter Collagen, Assemblagen und Lautgedichte. Sie nutzten auch Readymades, indem sie alltägliche Gegenstände als Kunstwerke präsentierten.
Einfluss
Der Dadaismus hatte einen nachhaltigen Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts. Er legte den Grundstein für spätere Kunstbewegungen wie den Surrealismus und den Existenzialismus.
Bekannte Vertreter
Zu den bekannten Vertretern des Dadaismus zählen neben Tristan Tzara auch Marcel Duchamp, Hannah Höch und Raoul Hausmann.
Legacy
Obwohl der Dadaismus als Bewegung relativ kurzlebig war, hinterließ er ein bedeutendes Erbe in der Kunstgeschichte. Sein Geist der Revolte und Subversion lebt in vielen zeitgenössischen Kunstformen weiter.
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