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Ammonioleucit

  

Ammonioleucit

Definition

Ammonioleucit ist ein seltenes Mineral aus der Gruppe der Feldspäte. Es wurde erstmals im Jahr 1852 von Gustav Tschermak beschrieben. Die chemische Formel des Ammonioleucits lautet (NH4,K)AlSi2O6 und es kristallisiert im triklinen Kristallsystem.

Eigenschaften

Ammonioleucit zeichnet sich durch seine glasige bis perlmuttartige Oberfläche und seine weißliche bis gelbliche Farbe aus. Es hat eine Mohshärte von 5,5 bis 6 und eine Dichte von etwa 2,34 bis 2,38 g/cm³. Das Mineral ist in der Regel transparent bis durchscheinend und zeigt einen glasigen Glanz.

Vorkommen

Ammonioleucit kommt vor allem in vulkanischen Gesteinen wie Basalten und Trachyten vor. Es wird oft in Verbindung mit anderen Mineralen wie Leucit, Sanidin und Nephelin gefunden. Bekannte Fundorte sind unter anderem in Deutschland, Italien, Russland und den USA.

Verwendung

Aufgrund seiner Seltenheit und geringen Größe wird Ammonioleucit selten in der Industrie genutzt. Es hat jedoch eine gewisse Bedeutung in der wissenschaftlichen Forschung, insbesondere in der Petrologie und Mineralogie.

Bildung und Entstehung

Ammonioleucit entsteht in magmatischen Gesteinen durch die Kristallisation von Magma. Es bildet sich bei hohen Temperaturen und Drücken in der Erdkruste. Die genauen Bildungsprozesse sind jedoch noch nicht vollständig erforscht.

Weitere Informationen

Für weitere Informationen zu Ammonioleucit besuchen Sie bitte die Lexolino-Seite zu ammonioleucit.

Referenzen

  • Deer, W. A., R. A. Howie, and J. Zussman. "An Introduction to the Rock-Forming Minerals." Longman, 1992.
  • Klein, C., and C. S. Hurlbut. "Manual of Mineralogy." Wiley, 1993.
Autor: McColumnist

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