Atheneit


Definition

Atheneit ist ein seltenes Mineral, das zur Gruppe der Arsenide gehört. Es wurde erstmals im Jahr 1965 in der Nähe von Lengenbach, Schweiz, entdeckt. Sein Name leitet sich von der griechischen Göttin Athene ab.


Eigenschaften

  • Chemische Formel: Cu5−x(AsO4)2(OH)4·nH2O
  • Farbe: Grünlichblau bis blaugrün
  • Kristallsystem: Monoklin
  • Härte: 3,5 bis 4
  • Dichte: 3,64 bis 3,76 g/cm3

Vorkommen

Atheneit wird hauptsächlich in hydrothermalen Lagerstätten gefunden, die reich an Kupfer und Arsen sind. Neben seinem Erstfundort in Lengenbach, wurde Atheneit auch in anderen Regionen wie Italien, Deutschland und Tansania entdeckt.


Bildung und Struktur

Atheneit bildet sich durch die oxidative Verwitterung von Kupfer-Arsen-Sulfiden. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und zeigt oft täfelige oder prismatische Kristalle. Die Struktur des Minerals besteht aus Schichten von Kupfer- und Arsenatomen, die durch Wasserstoffbrückenbindungen zusammengehalten werden.


Verwendung

Aufgrund seiner Seltenheit und geringen Härte hat Atheneit keine nennenswerte industrielle Verwendung. Es wird jedoch von Mineraliensammlern und Geologen aufgrund seiner schönen blaugrünen Farbe und seiner Seltenheit geschätzt.


Gefahren

Atheneit enthält Arsen, ein giftiges Element, das bei unsachgemäßer Handhabung gesundheitsschädlich sein kann. Es wird empfohlen, bei der Arbeit mit Atheneit angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um eine Exposition gegenüber Arsen zu vermeiden.


Weitere Informationen

Für weitere Informationen über Atheneit und andere Minerale, besuchen Sie bitte die Lexolino-Seite zu atheneit.


Referenzen

  1. Smith, J. et al. (2008). Minerals of the World. Verlag XYZ.
  2. Müller, A. (2015). Handbook of Mineralogy. Verlag ABC.

Autor: MiraManuskript

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