Columba vriesi
Systematik der Vögel
Columba vriesi ist eine Art der Tauben, die zur Ordnung der Columbiformes gehört. Diese Art wurde erstmals im Jahr 1891 von Anton Reichenow beschrieben. Sie ist auch unter dem Namen Vries-Turteltaube bekannt.
Beschreibung
Die Columba vriesi ist eine mittelgroße Taubenart mit einer Körperlänge von etwa 30 cm. Ihr Gefieder ist hauptsächlich grau und weiß gefärbt, wobei die Flügel eine markante schwarze Bänderung aufweisen. Die Art zeichnet sich durch einen auffälligen weißen Fleck auf der Stirn aus.
Verbreitung und Lebensraum
Die Vries-Turteltaube ist in den Wäldern und offenen Landschaften von Südostasien beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Länder wie Thailand, Malaysia und Indonesien.
Verhalten und Ernährung
Diese Taubenart ist überwiegend bodenbewohnend und ernährt sich von verschiedenen Samen, Früchten und kleinen Insekten. Sie leben in Paaren oder kleinen Gruppen und sind für ihr melodisches, sanftes Gurren bekannt.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzungszeit der Columba vriesi fällt in die Regenzeit, wenn die Nahrungssuche erleichtert wird. Das Weibchen legt in der Regel ein einzelnes Ei, das von beiden Elternteilen abwechselnd bebrütet wird. Die Jungvögel werden von den Eltern mit Taubenmilch gefüttert, einer speziellen Sekretion aus dem Kropf.
Bedrohung und Schutzstatus
Aufgrund von Lebensraumverlust und illegaler Jagd ist die Population der Vries-Turteltaube rückläufig. Sie wird daher von der IUCN als gefährdet eingestuft. Maßnahmen zum Schutz ihres Lebensraums und zur Regulierung der Jagd sind dringend erforderlich, um das Überleben dieser Art zu sichern.
Für weitere Informationen zu Columba vriesi besuchen Sie bitte hier.