Cyanistes caeruleus
Definition
Cyanistes caeruleus, auch bekannt als die Blaumeise, ist eine kleine Singvogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). Sie ist in Europa und Teilen Asiens beheimatet und zeichnet sich durch ihr auffälliges blau-gelbes Gefieder aus.
Merkmale
Die Blaumeise hat eine Körperlänge von etwa 10 bis 12 Zentimetern und wiegt durchschnittlich 9 bis 12 Gramm. Ihr Rücken und ihre Flügel sind blau gefärbt, während Bauch und Kopf gelb sind. Die Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrer Färbung nur geringfügig.
Verbreitung und Lebensraum
Die Blaumeise ist in ganz Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet. Sie bewohnt hauptsächlich Laub- und Mischwälder, Gärten, Parks und Streuobstwiesen. Ihr Lebensraum umfasst sowohl lichte Wälder als auch städtische Gebiete.
Verhalten
Blaumeisen sind geschickte Kletterer und flinke Flieger. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Samen und Beeren. Während der Brutzeit bauen sie ihre Nester in Baumhöhlen, Nistkästen oder Mauerspalten. Sie legen pro Jahr eine oder zwei Bruten mit durchschnittlich 8 bis 12 Eiern.
Systematik der Vögel
Die Blaumeise gehört zur Ordnung der Passeriformes, auch als Singvögel bekannt. Innerhalb dieser Ordnung zählt sie zur Familie der Meisen (Paridae) und zur Gattung Cyanistes.
Schutzstatus
Die Blaumeise ist in vielen Ländern Europas eine häufige Vogelart. Dennoch sind ihre Bestände durch Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung bedroht. Einige Unterarten der Blaumeise stehen daher unter Naturschutz.