Passer montanus

Passer montanus, auch als Feldsperling bekannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Sperlinge (Passeridae) und der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Diese Art ist in weiten Teilen Eurasiens verbreitet und zählt zu den häufigsten Singvögeln in Mitteleuropa.

Merkmale

Der Feldsperling ist ein kleiner Vogel mit einer Körperlänge von etwa 14 cm. Das Gefieder der Männchen ist überwiegend grau mit einem braunen Kopf und einer schwarzen Kehle. Die Weibchen sind etwas blasser gefärbt. Charakteristisch sind die braunen Flügel mit auffälligen weißen Streifen.

Verbreitung und Lebensraum

Passer montanus ist in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen, darunter offene Landschaften, Gärten, Parks und landwirtschaftliche Flächen. Die Art ist in Europa, Asien und Teilen Nordafrikas verbreitet und kommt bis in Höhen von 2000 Metern vor.

Verhalten und Ernährung

Feldsperlinge sind gesellige Vögel, die in Gruppen oder Schwärmen leben. Sie ernähren sich hauptsächlich von Sämereien, Beeren und Insekten. Die Nahrungssuche erfolgt meist am Boden oder in niedrigen Sträuchern.

Fortpflanzung

Die Brutzeit des Feldsperlings erstreckt sich von April bis August. Das Weibchen baut ein Nest aus Gräsern, Zweigen und Haaren in Baumhöhlen, Nistkästen oder unter Dachvorsprüngen. Das Weibchen legt in der Regel 4-6 Eier, die für etwa zwei Wochen bebrütet werden.

Schutzstatus

Der Feldsperling gilt in Mitteleuropa als nicht gefährdet. Seine Bestände sind stabil, jedoch sind lokale Rückgänge durch Lebensraumveränderungen möglich. Der Schutz des Lebensraums, insbesondere von Brutmöglichkeiten und Nahrungsquellen, ist entscheidend für den Erhalt dieser Art.

Für weitere Informationen zur Systematik der Vögel und zur Ordnung der Sperlingsvögel besuchen Sie unsere Artikel zu den Sperlingsvögeln und den Passeriformes.