Phylloscopus humei

Definition

Phylloscopus humei ist eine Vogelart aus der Familie der Laubsänger (Phylloscopidae) und gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Diese Art wurde erstmals im Jahr 1871 vom britischen Ornithologen Allan Octavian Hume beschrieben.

Beschreibung

Der Phylloscopus humei ist ein kleiner Singvogel mit einer durchschnittlichen Körperlänge von etwa 10 bis 12 Zentimetern. Sein Gefieder ist in der Regel in Grüntönen gehalten, was ihm eine gute Tarnung in seinem natürlichen Lebensraum bietet. Die Art zeichnet sich durch einen auffälligen Gesang aus, der während der Brutzeit vor allem zur Reviermarkierung und Partnersuche dient.

Verbreitung und Lebensraum

Der Lebensraum des Phylloscopus humei erstreckt sich hauptsächlich über Wälder und Gebüsche in den gemäßigten bis subarktischen Regionen Asiens. Die Art ist vor allem in Ländern wie Russland, China, Japan und Korea anzutreffen. Phylloscopus humei bevorzugt dichte Laubwälder und Nadelwälder sowie feuchte Gebiete in der Nähe von Gewässern.

Ernährung

Die Nahrung des Phylloscopus humei besteht hauptsächlich aus Insekten, Larven, Spinnen und kleinen Wirbellosen. Der Vogel sucht aktiv in den Baumkronen nach Nahrung und nutzt seine kleinen, spitzen Schnäbel, um Beute zu fangen.

Fortpflanzung

Während der Brutzeit baut das Weibchen des Phylloscopus humei ein Nest aus Gräsern, Moos und Zweigen in niedrigen Büschen oder Bäumen. Das Weibchen legt in der Regel 4-6 Eier, die anschließend etwa zwei Wochen lang bebrütet werden. Die Jungvögel werden von beiden Elternteilen gefüttert, bis sie flügge sind und selbstständig Nahrung suchen können.

Gefährdung und Schutz

Obwohl der Bestand des Phylloscopus humei derzeit als nicht gefährdet gilt, sind einige Populationen aufgrund von Lebensraumverlust und Klimawandel bedroht. Um den langfristigen Schutz dieser Art zu gewährleisten, sind Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung ihres natürlichen Lebensraums von entscheidender Bedeutung.

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