Phylloscopus trochilus
Definition
Phylloscopus trochilus ist der wissenschaftliche Name für den Gartenlaubsänger, eine Vogelart aus der Familie der Phylloscopidae. Diese Art gehört zur Ordnung der Passeriformes und zur Gattung Phylloscopus.
Merkmale
Der Gartenlaubsänger ist ein kleiner Singvogel mit einer Körperlänge von etwa 11 bis 12 Zentimetern. Sein Gefieder ist überwiegend olivgrün, mit einem gelblichen Bauch und einem weißen Augenring. Die Flügel sind schmal und spitz zulaufend.
Verbreitung und Lebensraum
Diese Vogelart ist in weiten Teilen Europas und Asiens verbreitet. Sie bevorzugt Laub- und Mischwälder sowie Gärten und Parks mit dichtem Baumbestand. Der Gartenlaubsänger ist ein Zugvogel, der im Winter nach Afrika zieht.
Verhalten
Der Gartenlaubsänger ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er geschickt in den Bäumen jagt. Sein Gesang ist melodisch und wird oft als trillernd beschrieben. Während der Brutzeit baut das Männchen ein Nest aus Gräsern und Moos in niedrigen Sträuchern oder Büschen.
Fortpflanzung
Die Brutzeit des Gartenlaubsängers erstreckt sich von Mai bis Juli. Das Weibchen legt in das Nest 4-6 Eier, die sie alleine für etwa 12-14 Tage bebrütet. Nach dem Schlüpfen werden die Jungen von beiden Elternteilen gefüttert und sind nach etwa 12-14 Tagen flügge.
Schutzstatus
Der Gartenlaubsänger gilt als nicht gefährdet, jedoch sind Lebensraumverlust und der Einsatz von Pestiziden potenzielle Bedrohungen für diese Art. Naturschutzmaßnahmen konzentrieren sich daher auf den Schutz und die Erhaltung geeigneter Lebensräume.
Fazit
Der Gartenlaubsänger (Phylloscopus trochilus) ist ein faszinierender Vogel, der durch seinen Gesang und sein Verhalten im Wald und in Gärten auffällt. Seine Anpassungsfähigkeit und sein Beitrag zur biologischen Vielfalt machen ihn zu einem wichtigen Bestandteil des Ökosystems.