Sylvia atricapilla
Definition
Sylvia atricapilla ist der wissenschaftliche Name für den Gartengrasmücken. Diese Singvogelart gehört zur Ordnung der Passeriformes und zur Familie der Sylviidae.
Merkmale
Die Gartengrasmücke zeichnet sich durch ihr schlichtes Gefieder aus. Das Männchen hat ein schwarzes Kopfgefieder, während das Weibchen eher bräunlich gefärbt ist. Beide Geschlechter haben einen weißen Bauch und eine graue Kehle. Die Gartengrasmücke erreicht eine Körperlänge von etwa 14 cm.
Verbreitung und Lebensraum
Diese Vogelart ist in weiten Teilen Europas, Nordafrikas und Westasiens verbreitet. Sie bewohnt bevorzugt Laub- und Mischwälder, Gärten, Parks und Gebüsche.
Verhalten
Die Gartengrasmücke ist ein Zugvogel, der im Winter in wärmere Regionen südlich der Sahara zieht. Ihr Gesang ist melodisch und wird oft als angenehm empfunden. Diese Vögel sind territorial und verteidigen ihr Revier gegen Artgenossen.
Nahrung
Die Hauptnahrung der Gartengrasmücke besteht aus Insekten, Spinnen, Beeren und kleinen Früchten. Sie suchen ihre Nahrung meist in Büschen und Bäumen.
Fortpflanzung
Im Frühjahr baut das Weibchen ein Nest aus Zweigen, Gräsern und Moos in dichtem Gebüsch oder in Bäumen. Das Weibchen legt 4-6 Eier, die sie alleine für etwa zwei Wochen bebrütet. Nach dem Schlüpfen kümmern sich beide Elternteile um die Aufzucht der Jungvögel.
Schutzstatus
Die Gartengrasmücke gilt als nicht gefährdet. Ihr Bestand ist stabil, jedoch können Lebensraumverluste durch die Zersiedelung und Intensivierung der Landwirtschaft langfristig zu einem Rückgang führen.
Fazit
Die Gartengrasmücke ist ein faszinierender Singvogel, der mit seinem unauffälligen Äußeren und melodischen Gesang die Natur bereichert. Ihr Vorkommen in Gärten und Parks macht sie auch für Vogelbeobachter leicht zu entdecken und zu beobachten.