Erdhummel
Die Erdhummel (Bombus terrestris) ist eine Art der Hummeln und gehört zur Familie der Apidae. Sie ist in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet. Die Erdhummel zeichnet sich durch ihr robustes Erscheinungsbild und ihre sozialen Verhaltensweisen aus.
Merkmale
Die Erdhummel ist etwa 2 bis 2,5 Zentimeter groß und hat eine gelb-schwarze Behaarung. Sie besitzt wie alle Hummeln einen stämmigen Körperbau und kräftige Flügel. Die Königinnen sind größer als die Arbeiterinnen und die männlichen Tiere.
Lebensraum
Erdhummeln leben bevorzugt in Nestern unterirdisch, die sie in verlassenen Mäusenestern oder Erdhöhlen anlegen. Diese Nester können eine hohe Anzahl von Tieren beherbergen und sind gut organisiert.
Verhalten
Die Erdhummel ist ein sozial lebendes Insekt, das in Kolonien lebt. Jede Kolonie wird von einer Königin geführt, die für die Fortpflanzung verantwortlich ist. Die Arbeiterinnen sorgen für den Nestbau, die Nahrungsbeschaffung und die Aufzucht der Larven.
Nahrung
Erdhummeln ernähren sich von Nektar und Pollen verschiedener Blütenpflanzen. Sie sind wichtige Bestäuber und tragen zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt bei.
Fortpflanzung
Die Königin der Erdhummel legt im Frühjahr Eier, aus denen Arbeiterinnen und spätere Geschlechtstiere schlüpfen. Die Geschlechtstiere paaren sich im Spätsommer, und die befruchteten Königinnen überwintern, um im nächsten Frühjahr neue Kolonien zu gründen.
Schutzstatus
Die Erdhummel ist in vielen Ländern geschützt, da ihr Bestand durch den Verlust von Lebensräumen und den Einsatz von Pestiziden bedroht ist. Maßnahmen zum Schutz der Erdhummel und anderer Bestäuberinsekten sind daher von großer Bedeutung.
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