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Kreuzspinne

  

Kreuzspinne

Die Kreuzspinne (Araneus diadematus) ist eine weit verbreitete Spinnenart aus der Familie der Echten Radnetzspinnen (Araneidae). Sie ist auch unter dem Namen Gartenkreuzspinne bekannt und zählt zu den größten und auffälligsten Spinnenarten in Mitteleuropa.

Merkmale

Die Kreuzspinne zeichnet sich durch ihr charakteristisches Erscheinungsbild aus. Das Weibchen erreicht eine Körperlänge von bis zu 15 Millimetern, während das Männchen mit maximal 7 Millimetern deutlich kleiner ist. Die Grundfarbe ihres Körpers variiert zwischen gelblich, braun und grau, wobei sie durch markante Zeichnungen auf dem Hinterleib gekennzeichnet ist. Die Beine sind lang und dünn, mit dunklen Ringen versehen.

Lebensraum und Verbreitung

Die Kreuzspinne ist in ganz Europa sowie in Teilen Asiens und Nordamerikas verbreitet. Sie bevorzugt vor allem Gärten, Wiesen und Waldränder als Lebensraum. Dort baut sie ihre großen, stabilen Radnetze, die zur Jagd auf Insekten dienen.

Ernährung und Jagdverhalten

Als Netzspinne verwendet die Kreuzspinne ihr charakteristisches Radnetz, um Beute zu fangen. Sie sitzt kopfüber in der Mitte ihres Netzes und wartet geduldig auf vorbeifliegende Insekten. Sobald ein Beutetier in das Netz fliegt, spürt die Spinne die Vibrationen und eilt herbei, um es mit ihrem Gift zu lähmen. Anschließend wird die Beute in Seide eingewickelt und verspeist.

Fortpflanzung und Entwicklung

Die Paarung bei Kreuzspinnen erfolgt im Spätsommer oder Herbst. Das Männchen nähert sich vorsichtig dem Weibchen, um nicht versehentlich als Beute angesehen zu werden. Nach der Paarung legt das Weibchen mehrere hundert Eier in einen Seidensack, den es gut vor Feinden schützt. Die Jungspinnen schlüpfen im Frühling und müssen sich dann selbstständig auf die Suche nach einem eigenen Lebensraum machen.

Bedeutung für das Ökosystem

Kreuzspinnen spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie als effektive Insektenjäger dazu beitragen, das Gleichgewicht in der Natur zu erhalten. Indem sie Schädlinge wie Fliegen und Mücken dezimieren, tragen sie zur Regulierung von Insektenpopulationen bei.

Schutzstatus

Die Kreuzspinne ist in Mitteleuropa nicht gefährdet und genießt keinen besonderen Schutzstatus. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und Verbreitung ist sie in der Lage, auch in vom Menschen beeinflussten Lebensräumen zu überleben.

Für weitere Informationen zu Kreuzspinnen besuchen Sie bitte die Lexolino-Seite zur kreuzspinne.


Dieser Artikel wurde verfasst im Rahmen des Lexikonprojekts "Tierwelt:Insekten" für das Lexolino-Lexikon.

Autor: LeaLexikografin

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