Rhinoceroskäfer
Rhinoceroskäfer
Definition
Der Rhinoceroskäfer (lat. Oryctes rhinoceros) ist ein imposanter Käfer aus der Familie der Scarabaeidae. Mit seinen markanten Hörnern erinnert er an ein Nashorn, was ihm seinen Namen eingebracht hat.
Merkmale
Der Rhinoceroskäfer kann eine beeindruckende Größe von bis zu 60 Millimetern erreichen. Die Männchen zeichnen sich durch ihre großen Hörner aus, während die Weibchen eher unauffällig sind. Die Käfer haben eine schwarze Färbung mit einer leichten bläulichen oder grünlichen Tönung.
Lebensraum
Diese Käferart ist vor allem in den Regenwäldern Südostasiens beheimatet. Sie bevorzugen feuchte und warme Lebensräume, in denen sie sich von abgestorbenen Pflanzenteilen ernähren.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung des Rhinoceroskäfers erfolgt im Boden. Die Weibchen legen ihre Eier in die Erde, wo die Larven schlüpfen und sich von verrottendem organischen Material ernähren. Nach mehreren Larvenstadien verpuppen sie sich und schlüpfen als ausgewachsene Käfer.
Verhalten
Rhinoceroskäfer sind nachtaktive Tiere und verbringen den Tag meist versteckt unter Laub oder im Boden. In der Nacht sind sie auf der Suche nach Nahrung und einem geeigneten Partner zur Fortpflanzung.
Schutzstatus
Aufgrund von Lebensraumverlust und illegaler Sammlung für den Handel sind Rhinoceroskäfer in ihrem Bestand gefährdet. Einige Arten stehen unter Schutz und dürfen nicht gehandelt werden.