Schwalbenschwanz

Definition

Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) ist ein großer und auffälliger Schmetterling aus der Familie der Papilionidae. Er zählt zu den bekanntesten und schönsten Schmetterlingsarten in Europa.

Merkmale

Der Schwalbenschwanz zeichnet sich durch seine charakteristischen Schwanzfortsätze an den Hinterflügeln aus, die ihm seinen Namen verleihen. Diese Schwanzfortsätze dienen der Täuschung von Fressfeinden und verleihen dem Schmetterling eine elegante Erscheinung. Die Flügelspannweite des Schwalbenschwanzes beträgt in der Regel zwischen 50 und 75 Millimetern.

Verbreitung und Lebensraum

Der Schwalbenschwanz ist in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet. Er bevorzugt offene Landschaften wie Wiesen, Gärten und Waldlichtungen als Lebensraum. Der Schmetterling ist besonders häufig in sonnigen Gebieten anzutreffen.

Nahrung und Fortpflanzung

Die Raupen des Schwalbenschwanzes ernähren sich hauptsächlich von Doldenblütlern wie Fenchel, Möhren und Dill. Die erwachsenen Schmetterlinge saugen Nektar von verschiedenen Blüten. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln an den Futterpflanzen ab, wo die Raupen schlüpfen und sich entwickeln.

Schutzstatus

Der Schwalbenschwanz ist in vielen Regionen geschützt, da er aufgrund von Lebensraumverlust und Pestizideinsatz in seinem Bestand gefährdet ist. In einigen Ländern werden gezielte Schutzmaßnahmen ergriffen, um den Fortbestand dieser faszinierenden Schmetterlingsart zu sichern.

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