Schwarzer Wildbienenkäfer
Schwarzer Wildbienenkäfer
Der Schwarze Wildbienenkäfer (meloe proscarabaeus) ist ein Insekt aus der Familie der Ölkäfer (Meloidae) und gehört zur Ordnung der Käfer (Coleoptera). Er ist in Europa heimisch und bevorzugt offene Landschaften wie Wiesen, Felder und Gärten.
Merkmale
Der Schwarze Wildbienenkäfer zeichnet sich durch seine auffällige schwarze Färbung und seine langgestreckte, schmale Körperform aus. Er erreicht eine Größe von etwa 2 bis 3 Zentimetern und besitzt lange Fühler. Die Flügeldecken sind bei dieser Art verkürzt, sodass sie nicht flugfähig sind.
Lebensweise
Der Schwarze Wildbienenkäfer ernährt sich von Pollen und Nektar von Blüten. Er ist vor allem in der Nähe von Wildbienen-Nistplätzen zu finden, da er sich von deren Eiern und Larven ernährt. Dieses Verhalten macht ihn zu einem sogenannten Brutschmarotzer.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzung des Schwarzen Wildbienenkäfers erfolgt durch Weibchen, die eine Substanz absondern, um Männchen anzulocken. Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier in die Nähe von Wildbienen-Nistgängen, wo die Larven schlüpfen und sich von den Larven der Wildbienen ernähren.
Feinde
Obwohl der Schwarze Wildbienenkäfer aufgrund seines Schutzmantels aus giftigen Sekreten für die meisten Fressfeinde ungenießbar ist, haben einige Vögel und Spinnen Strategien entwickelt, um ihn dennoch zu fressen.
Schutzstatus
Der Schwarze Wildbienenkäfer ist in einigen Regionen Europas aufgrund von Lebensraumverlust und intensiver Landwirtschaft gefährdet. Um seinen Bestand zu schützen, sind Maßnahmen zur Erhaltung von Wildbienenpopulationen und natürlichen Lebensräumen notwendig.
Für weitere Informationen zu Insekten siehe Insektenlexikon.
Für Informationen zu anderen Käferarten siehe Käferarten.