Trauermantel
Definition
Der Trauermantel (Nymphalis antiopa) ist ein auffälliger Schmetterling aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Sein wissenschaftlicher Name leitet sich von der griechischen Mythologie ab, in der Nymphen als weibliche Naturgeister verehrt wurden.
Merkmale
Der Trauermantel zeichnet sich durch seine dunkelbraunen Flügel mit einem auffälligen gelben Band aus, das ihm ein unverwechselbares Aussehen verleiht. Die Flügelspannweite beträgt etwa 5 bis 7 Zentimeter.
Vorkommen
Diese Schmetterlingsart ist in Nordamerika, Europa und Teilen Asiens verbreitet. In Mitteleuropa ist der Trauermantel vor allem in Laub- und Mischwäldern anzutreffen.
Lebensweise
Der Trauermantel ist ein Zugvogel, der in den kalten Monaten südliche Regionen aufsucht. Er ernährt sich hauptsächlich von Baumsäften, überreifen Früchten und Nektar von Blüten. Die Raupen des Trauermantels ernähren sich von verschiedenen Laubbäumen wie Weiden, Pappeln und Ulmen.
Fortpflanzung
Die Weibchen legen ihre Eier einzeln an den Blättern der Futterpflanzen ab. Die Raupen schlüpfen nach kurzer Zeit und durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien, bevor sie sich verpuppen und als erwachsene Schmetterlinge schlüpfen.
Schutzstatus
Der Trauermantel gilt in einigen Regionen als gefährdet, da sein Lebensraum durch die Abholzung von Wäldern und den Einsatz von Pestiziden bedroht ist. Einige Naturschutzorganisationen setzen sich für den Schutz dieser Schmetterlingsart ein.
Weitere Informationen
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