Eisen

Eisen ist ein chemisches Element mit dem Symbol Fe und der Ordnungszahl 26. Es zählt zu den Übergangsmetallen und ist eines der häufigsten Elemente auf der Erde. Eisen ist in verschiedenen Formen und Verbindungen weit verbreitet und spielt eine entscheidende Rolle in vielen biologischen Prozessen.

Eigenschaften

• Atommasse: 55,845 u
• Schmelzpunkt: 1538 °C
• Siedepunkt: 2861 °C
• Dichte: 7,87 g/cm³
• Elektronegativität: 1,83

Vorkommen

Eisen kommt in der Natur hauptsächlich in Form von Erzen vor, wie z.B. Hämatit, Magnetit und Siderit. Diese Erze werden abgebaut und zu verschiedenen Eisenprodukten verarbeitet, darunter Stahl und Gusseisen.

Verwendung

Eisen ist aufgrund seiner mechanischen Eigenschaften und seiner Fähigkeit, magnetische Felder zu erzeugen, ein äußerst vielseitiges Element. Es wird in der Industrie für die Herstellung von Baustoffen, Werkzeugen, Fahrzeugen und Maschinen verwendet. Zudem findet es in der Medizin, Elektronik und Energieerzeugung Anwendung.

Geschichte

Die Verwendung von Eisen reicht bis in die Frühzeit der Menschheit zurück. Bereits in der Bronzezeit begannen Menschen, Eisen zu gewinnen und zu verarbeiten. Die Eisenzeit markierte einen entscheidenden Schritt in der menschlichen Entwicklung, da Eisenwerkzeuge und Waffen die Lebensweise der Menschen revolutionierten.

Gesundheitliche Bedeutung

Eisen ist ein essentielles Spurenelement für den menschlichen Körper. Es spielt eine wichtige Rolle im Sauerstofftransport und im Stoffwechsel. Ein Eisenmangel kann zu Anämie führen, während ein Überschuss zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Isotope

Eisen hat vier natürliche Isotope: Fe-54, Fe-56, Fe-57 und Fe-58. Fe-56 ist das häufigste Isotop und macht etwa 91,7% des natürlichen Eisens aus.

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