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Barbara McClintock
Allgemein
Barbara McClintock (* 16. Juni 1902 in Hartford, Connecticut, USA; † 2. September 1992 in Huntington, New York, USA) war eine amerikanische Genetikerin und Zellbiologin, die für ihre bahnbrechenden Entdeckungen auf dem Gebiet der Genetik bekannt ist. Sie erhielt 1983 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre Arbeit an springenden Genen bei Mais.
Frühes Leben und Ausbildung
McClintock studierte an der Cornell University und erlangte dort ihren Bachelor- und Master-Abschluss in Botanik. Sie setzte ihr Studium an der University of Missouri fort, wo sie 1927 ihren Doktortitel in Botanik erlangte.
Karriere und Entdeckungen
McClintock arbeitete an verschiedenen renommierten Institutionen wie dem Cold Spring Harbor Laboratory und dem Carnegie Institution for Science. Sie entdeckte die Existenz von transponierbaren genetischen Elementen bei Mais, die als "springende Gene" bekannt wurden. Diese Entdeckung revolutionierte das Verständnis der Genetik und trug dazu bei, neue Erkenntnisse über die Regulation der Genexpression zu gewinnen.
Nobelpreis und Vermächtnis
Für ihre wegweisende Arbeit erhielt McClintock 1983 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Sie war die erste Frau, die alleine den Nobelpreis in diesem Bereich erhielt. Ihr Vermächtnis in der Genetik ist von unschätzbarem Wert und hat die Grundlagen für weitere Forschungen auf diesem Gebiet gelegt.
Persönliches Leben und Ehrungen
Barbara McClintock war bekannt für ihre Bescheidenheit und ihre Hingabe an die Wissenschaft. Sie erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, darunter die National Medal of Science und die Albert Lasker Basic Medical Research Award.
Literatur und Weiterführende Links
Barbara McClintock hinterließ ein bleibendes Erbe in der Genetik und wird auch weiterhin als Pionierin auf diesem Gebiet verehrt.
