Horst Ludwig Störmer
Horst Ludwig Störmer
Horst Ludwig Störmer ist ein renommierter deutscher Physiker, der für seine bahnbrechenden Arbeiten im Bereich der Halbleiterphysik bekannt ist. Geboren am 6. April 1949 in Frankfurt am Main, studierte Störmer an der Universität Stuttgart und promovierte später an der Universität Frankfurt.
Frühe Karriere
Nach seiner Promotion im Jahr 1977 zog Störmer in die USA, um seine Forschung an der Columbia University in New York fortzusetzen. Dort begann er seine Zusammenarbeit mit dem Physiker Daniel C. Tsui, mit dem er später den Nobelpreis für Physik teilen sollte.
Nobelpreis für Physik
Im Jahr 1998 erhielten Horst Ludwig Störmer, Daniel C. Tsui und Robert B. Laughlin den Nobelpreis für Physik für ihre Entdeckung des fraktionalen Quanten-Hall-Effekts. Diese bahnbrechende Entdeckung revolutionierte das Verständnis der Quantenphysik und führte zu neuen Erkenntnissen über die Eigenschaften von Elektronen in zweidimensionalen Systemen.
Forschung und Beitrag zur Wissenschaft
Störmer hat maßgeblich dazu beigetragen, das Verständnis von Quanteneffekten in Halbleitern zu vertiefen und neue Phänomene in der Festkörperphysik zu entdecken. Seine Arbeiten haben wichtige Anwendungen in der Entwicklung von Hochgeschwindigkeitselektronik und Quantencomputern.
Auszeichnungen und Ehrungen
Neben dem Nobelpreis für Physik wurde Horst Ludwig Störmer mit zahlreichen weiteren Auszeichnungen geehrt, darunter der Oliver E. Buckley Condensed Matter Prize und der Wolf-Preis in Physik.
Persönliches
Horst Ludwig Störmer ist bekannt für seine Bescheidenheit und sein Engagement für die Förderung junger Wissenschaftler. Er lebt und arbeitet weiterhin in den USA, wo er als Professor an der Columbia University tätig ist.
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