Irving Langmuir

Irving Langmuir war ein amerikanischer Chemiker und Physiker, der für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Oberflächenchemie und der Gasentladungen bekannt ist. Er wurde am 31. Januar 1881 in Brooklyn, New York, geboren und verstarb am 16. August 1957 in Woods Hole, Massachusetts.

Frühes Leben und Ausbildung

Langmuir studierte an der Columbia University, wo er 1903 seinen Bachelor-Abschluss in Chemie erwarb. Anschließend promovierte er in Physikalischer Chemie an der Universität Göttingen in Deutschland.

Karriere und wissenschaftliche Beiträge

Langmuir arbeitete für General Electric (GE) und trug wesentlich zur Entwicklung von Glühlampen bei, indem er die Lebensdauer von Glühfäden durch die Entdeckung einer Schutzgasfüllung verlängerte. Seine Arbeiten zur Adsorption von Molekülen auf Oberflächen führten zur Formulierung des Langmuir-Adsorptionsmodells, das bis heute in der Oberflächenchemie verwendet wird.

Für seine Forschungen erhielt Langmuir 1932 den Nobelpreis für Chemie. Er war auch maßgeblich an der Entwicklung von Techniken zur Erzeugung und Untersuchung von Plasmaphysik beteiligt.

Langmuir-Blodgett-Filme und weitere Beiträge

Ein weiterer wichtiger Beitrag von Langmuir war die Entdeckung und Untersuchung von Langmuir-Blodgett-Filmen, dünnen Schichten von Molekülen auf Oberflächen, die heute in verschiedenen Anwendungen wie der Herstellung von elektronischen Bauteilen und Sensoren verwendet werden.

Persönliches und Vermächtnis

Irving Langmuir war nicht nur ein herausragender Wissenschaftler, sondern auch ein engagierter Lehrer und Mentor. Sein Einfluss auf die Wissenschaft ist bis heute spürbar, und sein Vermächtnis lebt in den zahlreichen Forschern und Wissenschaftlern fort, die er inspiriert hat.

Weitere Informationen

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