Martin Karplus

Überblick

Martin Karplus ist ein renommierter theoretischer Chemiker, der für seine wegweisenden Beiträge zur Entwicklung der quantenmechanischen Methoden in der chemischen Physik bekannt ist. Er wurde am 15. März 1930 in Wien, Österreich, geboren und erhielt 2013 gemeinsam mit Michael Levitt und Arieh Warshel den Nobelpreis für Chemie.

Frühes Leben und Ausbildung

Karplus wuchs in Wien auf und emigrierte 1938 mit seiner Familie in die USA, um den Verfolgungen der Nationalsozialisten zu entkommen. Er studierte Physik an der Harvard University, wo er 1953 seinen Doktortitel erlangte.

Karriere und Forschung

Nach seiner Promotion arbeitete Karplus an verschiedenen renommierten Institutionen wie dem Columbia University, dem University of Illinois at Urbana-Champaign und der Harvard University. Seine Forschung konzentrierte sich auf die Entwicklung von Computermodellen und Simulationen, um komplexe chemische Reaktionen auf atomarer Ebene zu verstehen.

Karplus war maßgeblich an der Entwicklung der Molekulardynamik beteiligt, einer Methode, die es ermöglicht, die Bewegung von Atomen in Molekülen über die Zeit zu simulieren. Seine Arbeiten trugen entscheidend dazu bei, das Verständnis chemischer Reaktionen zu vertiefen und neue Wege für die Arzneimittelforschung zu eröffnen.

Nobelpreis und Anerkennung

Im Jahr 2013 wurde Martin Karplus zusammen mit Michael Levitt und Arieh Warshel mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Die drei Wissenschaftler wurden für ihre Entwicklung von Multiskalenmodellen für komplexe chemische Systeme geehrt, die es ermöglichen, chemische Reaktionen auf atomarer Ebene zu simulieren.

Persönliches

Karplus ist nicht nur ein herausragender Wissenschaftler, sondern auch ein engagierter Lehrer und Mentor, der zahlreiche Studierende und Forscher inspiriert hat. Er ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten.

Fazit

Martin Karplus hat mit seinen wegweisenden Forschungen in der theoretischen Chemie und der Entwicklung von Computermodellen einen bedeutenden Beitrag zur modernen chemischen Forschung geleistet. Sein Nobelpreis für Chemie im Jahr 2013 würdigt sein Lebenswerk und seine herausragende wissenschaftliche Leistung.

Für weitere Informationen über Martin Karplus besuchen Sie bitte hier.

Autor: PeterChronicle

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