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Venkatraman Ramakrishnan
Venkatraman Ramakrishnan, geboren am 29. April 1952 in Chidambaram, Indien, ist ein indisch-amerikanischer Molekularbiologe und Nobelpreisträger. Er erhielt 2009 den Nobelpreis für Chemie für seine Forschung über die Struktur und Funktion des Ribosoms, einem zentralen Bestandteil der Zellbiologie.
Frühes Leben und Bildung
Ramakrishnan studierte Physik an der Baroda University in Indien und schloss sein Studium 1971 ab. Anschließend erwarb er seinen Ph.D. in Physik an der Ohio University in den USA. Nach seinem Abschluss wechselte er zur Biologie und begann, an der University of California, San Diego zu forschen.
Karriere und Forschung
Ramakrishnan ist bekannt für seine bahnbrechende Arbeit zur Entschlüsselung der Struktur des Ribosoms auf atomarer Ebene. Seine Forschung hat wesentlich zum Verständnis der Proteinbiosynthese beigetragen, einem fundamentalen Prozess in allen lebenden Zellen.
Im Jahr 2000 wurde Ramakrishnan zum Fellow der Royal Society gewählt und im Jahr 2007 zum Mitglied der US National Academy of Sciences. Er ist derzeit Professor am MRC Laboratory of Molecular Biology in Cambridge, England.
Nobelpreis und Anerkennung
Für seine wegweisende Arbeit erhielt Venkatraman Ramakrishnan gemeinsam mit Thomas A. Steitz und Ada Yonath den Nobelpreis für Chemie im Jahr 2009. Die Jury lobte ihre Forschung als grundlegend für das Verständnis der zellulären Prozesse.
Persönliches
Ramakrishnan ist nicht nur ein herausragender Wissenschaftler, sondern auch ein engagierter Verfechter der Wissenschaftskommunikation. Er setzt sich aktiv für die Förderung von Wissenschaft und Bildung ein und engagiert sich für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern auf der ganzen Welt.
In seiner Freizeit genießt Venkatraman Ramakrishnan das Lesen von Literatur und das Musizieren. Er lebt mit seiner Familie in Cambridge, England.
Für weitere Informationen über Venkatraman Ramakrishnan besuchen Sie bitte die offizielle Website der Nobel Foundation oder die Seite der Royal Society.
