Ausgrabungsstätte
Ausgrabungsstätte
Definition
Eine Ausgrabungsstätte ist ein Ort, an dem archäologische Untersuchungen und Ausgrabungen durchgeführt werden, um Artefakte, Überreste von Gebäuden und anderen Relikten vergangener Zivilisationen zu entdecken und zu erforschen.
Geschichte
Die Geschichte der Ausgrabungsstätten reicht bis in die Antike zurück. Bereits die alten Griechen und Römer führten Ausgrabungen durch, um mehr über ihre Vorfahren zu erfahren. Im 19. Jahrhundert erlebte die Archäologie einen Aufschwung, was zur Entdeckung vieler bedeutender Ausgrabungsstätten führte.
Bedeutung
Ausgrabungsstätten sind von großer Bedeutung für die Wissenschaft der Archäologie. Sie ermöglichen es Forschern, die Vergangenheit zu rekonstruieren, das Leben vergangener Kulturen zu verstehen und wichtige Erkenntnisse über die menschliche Entwicklung zu gewinnen.
Ausgrabungsmethoden
Die Ausgrabungsmethoden an Ausgrabungsstätten variieren je nach Art der Funde und dem Gelände. Zu den gängigen Techniken gehören das Schichtenprinzip, bei dem die Erdschichten systematisch abgetragen werden, sowie die Dokumentation der Funde mittels Fotografie und Zeichnungen.
Bekannte Ausgrabungsstätten
- Pompeji - Die antike römische Stadt, die durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde.
- Troy - Die legendäre Stadt aus der griechischen Mythologie, die von Heinrich Schliemann entdeckt wurde.
- Stonehenge - Ein prähistorisches Monument in England, das bis heute viele Rätsel aufgibt.
Schutz von Ausgrabungsstätten
Der Schutz von Ausgrabungsstätten ist von großer Bedeutung, um die Funde für zukünftige Generationen zu erhalten. Vandalismus, Raubgrabungen und Umweltschäden sind ernste Bedrohungen für diese historischen Stätten.
Weiterführende Literatur
Für Interessierte an Ausgrabungsstätten empfiehlt sich die Lektüre von Fachbüchern wie "Archaeology: Theories, Methods, and Practice" von Colin Renfrew und Paul Bahn.
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