Vorzeit

Die Vorzeit bezeichnet in der Archäologie den Zeitraum vor dem Beginn der schriftlichen Überlieferung. Sie umfasst eine lange Periode der Menschheitsgeschichte, in der die Menschen Werkzeuge aus Stein, Knochen und Holz herstellten und in Höhlen oder einfachen Behausungen lebten.

Epochen der Vorzeit

Die Vorzeit wird in verschiedene Epochen unterteilt, darunter:

• Altsteinzeit: Auch als Paläolithikum bekannt, dauerte von etwa 2,5 Millionen Jahren bis ca. 10.000 v. Chr. In dieser Zeit entwickelten die Menschen die ersten Werkzeuge aus Stein.
• Mittelsteinzeit: Auch als Mesolithikum bekannt, folgte auf die Altsteinzeit und dauerte bis ca. 5.000 v. Chr. Die Menschen begannen in dieser Zeit mit dem Ackerbau und der Viehzucht.
• Jungsteinzeit: Auch als Neolithikum bekannt, dauerte von ca. 5.000 v. Chr. bis ca. 2.000 v. Chr. In dieser Epoche entstanden die ersten sesshaften Gemeinschaften und die Landwirtschaft wurde weiterentwickelt.

Archäologische Funde

Archäologische Ausgrabungen haben wichtige Einblicke in die Vorzeit ermöglicht. Funde wie steinzeitliche Werkzeuge, Höhlenmalereien, Grabstätten und Siedlungen liefern Informationen über das Leben der Menschen in dieser Zeit.

Bedeutung der Vorzeit

Die Erforschung der Vorzeit ist von großer Bedeutung für das Verständnis der menschlichen Entwicklungsgeschichte. Sie ermöglicht es, die Anfänge der menschlichen Kultur, Technologie und Gesellschaft zu rekonstruieren.

Weiterführende Literatur

Für weitere Informationen zur Vorzeit und archäologischen Funden empfehlen sich folgende Werke:

• Vorzeitliche Kunst
• Die Entdeckung der Vorzeit
• Lebensweise in der Vorzeit

Die Erforschung der Vorzeit ist ein faszinierendes Feld der Archäologie, das kontinuierlich neue Erkenntnisse über die frühen Lebensweisen und Kulturen der Menschheit hervorbringt.