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Vandalen

  

Vandalen

Die Vandalen waren ein germanischer Stamm, der in der Spätantike eine bedeutende Rolle spielte. Sie siedelten ursprünglich im heutigen Südschweden, bevor sie im 5. Jahrhundert nach Mitteleuropa und schließlich nach Nordafrika zogen.

Geschichte

Die Vandalen waren bekannt für ihre Kriegstüchtigkeit und ihre Plünderungszüge. Im Jahr 429 n. Chr. unter der Führung ihres Königs Geiserich eroberten sie die nordafrikanische Provinz Africa und gründeten dort ein eigenes Königreich. Dieses Reich erstreckte sich über Teile des heutigen Tunesien, Algeriens und Libyens.

Die Vandalen plünderten zahlreiche Städte und waren besonders für ihre Zerstörungswut bekannt. Ihr Angriff auf Rom im Jahr 455 n. Chr. gilt als einer der bedeutendsten Momente in der Geschichte des Vandalenreichs.

Untergang

Das Vandalenreich bestand nicht lange und wurde bereits im 6. Jahrhundert von oströmischen Truppen unter Kaiser Justinian I. erobert. Die Vandalen wurden besiegt und ihr Königreich wurde in das oströmische Reich eingegliedert.

Kultur

Die Vandalen hatten eine eigene Kultur und Sprache, die jedoch nur spärlich überliefert ist. Sie praktizierten den Arianismus, eine christliche Glaubensrichtung, die von der katholischen Kirche abgelehnt wurde.

Einfluss

Die Vandalen hinterließen trotz ihres kurzen Bestehens Spuren in der Geschichte. Ihr Name ist bis heute mit Zerstörung und Plünderung verbunden. Dennoch trugen sie auch zur Verbreitung des Arianismus bei und beeinflussten somit die Entwicklung des Christentums.

Für weitere Informationen zu den Vandalen besuchen Sie bitte hier.

Autor: AmiraAuthor

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