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Kleiner Granatauge
Definition
Das Kleine Granatauge (granatauge_minutum) ist eine Art aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae) und gehört zur Unterfamilie der Augenfalter (Satyrinae). Diese Schmetterlingsart ist in Mitteleuropa beheimatet und zeichnet sich durch ihre auffällige Färbung und ihr Verhalten aus.
Merkmale
Das Kleine Granatauge hat eine Flügelspannweite von etwa 25 bis 30 Millimetern. Die Flügeloberseite der Männchen ist orangebraun gefärbt und weist schwarze und weiße Flecken auf. Die Weibchen hingegen haben eine eher unauffällige braune Färbung mit kleinen orangebraunen Flecken. Die Flügelunterseite beider Geschlechter ist heller und weist eine markante Musterung auf, die ihnen hilft, sich perfekt an ihre Umgebung anzupassen.
Verbreitung und Lebensraum
Das Kleine Granatauge ist vor allem in feuchten Wäldern, an Waldrändern, auf Lichtungen und in Gebüschen anzutreffen. Es bevorzugt schattige und feuchte Lebensräume, in denen es genügend Nektarquellen und geeignete Pflanzen zur Eiablage findet. Diese Schmetterlingsart ist in Mitteleuropa weit verbreitet und kann von Frühling bis Herbst beobachtet werden.
Lebensweise
Das Kleine Granatauge ernährt sich hauptsächlich von Nektar verschiedener Blütenpflanzen. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln an Gräsern ab, die als Futterpflanzen für die Raupen dienen. Die Raupen des Kleinen Granatauges sind grünlich gefärbt und haben weiße Längsstreifen. Sie verpuppen sich in einem lockeren Gespinst am Boden, um sich zu verpuppen und später als Schmetterlinge schlüpfen.
Schutzstatus
Das Kleine Granatauge ist in einigen Regionen als gefährdet eingestuft, da sein Lebensraum durch menschliche Eingriffe bedroht ist. Um den Bestand dieser Schmetterlingsart zu schützen, werden Maßnahmen wie die Erhaltung von naturnahen Lebensräumen und die Förderung von Nektarpflanzen ergriffen.
