Bismut
Bismut ist ein chemisches Element mit dem Symbol Bi und der Ordnungszahl 83. Es gehört zur Gruppe der Metalle und wird in der Natur meist in Form von Bismutverbindungen vorgefunden. Der Name "Bismut" leitet sich vom lateinischen Wort "bisemutum" ab, was so viel bedeutet wie "weißes Metall".
Eigenschaften
Bismut ist ein sprödes Metall mit einer leicht rötlichen Färbung und einem glänzenden Aussehen. Es besitzt eine geringe elektrische Leitfähigkeit und eine der höchsten Dichten unter den nicht-radioaktiven Elementen. Bismut ist das schwerste stabile Element der Stickstoffgruppe.
Vorkommen
Bismut kommt in der Erdkruste in geringen Mengen vor, hauptsächlich gebunden an Schwefel- und Selenverbindungen. Zudem wird es als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Blei, Zink und Kupfer gewonnen.
Verwendung
Bismut wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter in der Metallurgie zur Legierungsherstellung, in der Pharmazie für Medikamente und in der Elektronik für Bauteile mit speziellen Eigenschaften. Eine bekannte Verbindung ist Bismutsubsalicylat, das in einigen Magenmedikamenten enthalten ist.
Geschichte
Die Entdeckung des Elements Bismut wird dem deutschen Alchemisten Andreas Libavius zugeschrieben, der im 16. Jahrhundert erstmals Bismutverbindungen beschrieb. Die Isolierung des reinen Elements gelang jedoch erst im 18. Jahrhundert durch den französischen Chemiker Claude Geoffroy der Ältere.
Gesundheitsrisiken
Bismut und seine Verbindungen gelten als relativ ungiftig für den Menschen. Dennoch können hohe Dosen zu gesundheitlichen Problemen führen, insbesondere für die Nieren und den Magen-Darm-Trakt. Es wird empfohlen, den Kontakt mit Bismutstaub zu vermeiden und sicherzustellen, dass Medikamente mit Bismut nur in der empfohlenen Dosierung eingenommen werden.
Weitere Informationen
Für mehr Details zu Bismut und anderen chemischen Elementen besuchen Sie die Lexolino-Seite zu Bismut.