Iod
Definition
Iod, chemisches Element mit dem Symbol I und der Ordnungszahl 53, gehört zur Gruppe der Halogene im Periodensystem der Elemente. Es ist ein blauschwarzes, nichtmetallisches Element und kommt in der Natur hauptsächlich als Iodid in verschiedenen Mineralien vor.
Geschichte
Die Entdeckung von Iod wird dem französischen Chemiker Bernard Courtois zugeschrieben, der es im Jahr 1811 aus Seetang isolierte. Der Name "Iod" stammt vom griechischen Wort "iodes", was "violettfarben" bedeutet.
Physikalische Eigenschaften
- Schmelzpunkt: 113,7 °C
- Siedepunkt: 184,3 °C
- Dichte: 4,93 g/cm³
- Aggregatzustand: fest (bei Raumtemperatur)
Chemische Eigenschaften
Iod ist ein reaktives Element und bildet leicht Verbindungen mit anderen Elementen. Es reagiert beispielsweise mit Metallen, um Iodide zu bilden. In organischen Verbindungen kann Iod als Iodmolekül auftreten und verschiedene Reaktionen eingehen.
Verwendung
- Medizin: Iod wird in der Medizin zur Herstellung von Desinfektionsmitteln und zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen verwendet.
- Chemische Industrie: Iodverbindungen werden in verschiedenen chemischen Prozessen eingesetzt, z.B. bei der Herstellung von Kunststoffen.
- Ernährung: Iod ist ein essentielles Spurenelement für den menschlichen Körper und wird über jodiertes Speisesalz aufgenommen.
Gesundheitliche Bedeutung
Ein Mangel an Iod kann zu gesundheitlichen Problemen wie Schilddrüsenerkrankungen führen. Daher ist eine ausreichende Iod-Aufnahme durch die Ernährung wichtig für die Gesundheit.
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