Iridium

Definition

Iridium ist ein chemisches Element mit dem Symbol Ir und der Ordnungszahl 77. Es gehört zur Gruppe der Platinmetalle und zeichnet sich durch seine hohe Dichte und Härte aus.

Eigenschaften

  • Dichte: Iridium besitzt eine außergewöhnlich hohe Dichte von ca. 22,56 g/cm³, was es zu einem der dichtesten Elemente macht.
  • Schmelzpunkt: Der Schmelzpunkt von Iridium liegt bei 2446 Grad Celsius.
  • Härte: Iridium ist eines der härtesten bekannten Elemente und wird oft für die Herstellung von Legierungen verwendet.
  • Farbe: Das Metall ist silberweiß und besitzt eine glänzende Oberfläche.
  • Korrosionsbeständigkeit: Iridium ist äußerst beständig gegen Korrosion und Oxidation.

Vorkommen

Iridium kommt in der Natur nur in geringen Mengen vor. Es wird hauptsächlich als Beimengung in Platin-Nickel-Erzvorkommen gefunden. Eine bedeutende Quelle für Iridium ist auch die Ablagerung von Asteroiden und Meteoriten auf der Erdoberfläche.

Verwendung

Aufgrund seiner außergewöhnlichen Eigenschaften findet Iridium in verschiedenen Bereichen Anwendung: - Schmuck: Aufgrund seiner Härte und Beständigkeit wird Iridium oft in der Schmuckherstellung verwendet. - Katalysatoren: Iridium wird in der chemischen Industrie als Katalysator in verschiedenen Reaktionen eingesetzt. - Elektronik: Aufgrund seiner hohen Schmelztemperatur wird Iridium in der Elektronikindustrie für Hochtemperaturanwendungen genutzt. - Weltraumforschung: Iridium wird auch in der Raumfahrttechnik verwendet, insbesondere für die Herstellung von Satelliten und Raketenkomponenten.

Geschichte

Iridium wurde im Jahr 1803 von dem britischen Chemiker Smithson Tennant entdeckt. Der Name des Elements leitet sich von der griechischen Göttin des Regenbogens, Iris, ab. Die Entdeckung von Iridium trug maßgeblich zum Verständnis der chemischen Eigenschaften von Platinmetallen bei.

Besonderheiten

  • K-T-Grenze: Eine der bekanntesten Besonderheiten von Iridium ist seine hohe Konzentration in der sogenannten Kreide-Tertiär-Grenzschicht. Diese Schicht markiert das Ende der Kreidezeit und wird mit dem Aussterben der Dinosaurier in Verbindung gebracht. Die hohe Iridiumkonzentration in dieser Schicht unterstützt die Theorie eines Meteoriteneinschlags als Ursache des Massenaussterbens.
  • Isotope: Iridium besitzt mehrere Isotope, wobei Iridium-191 und Iridium-193 die stabilsten sind.

Für weitere Informationen zu Iridium besuchen Sie hier.

Autor: AmiraAuthor

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