Frank Sherwood Rowland

Leben und Werk

Frank Sherwood Rowland (*28. Juni 1927; † 10. März 2012) war ein US-amerikanischer Chemiker und Nobelpreisträger. Er wurde bekannt für seine bahnbrechenden Forschungen im Bereich der Atmosphärenchemie.

Rowland studierte Chemie an der University of Chicago und erlangte seinen Doktortitel an der University of Chicago im Jahr 1952. Später lehrte er an der University of California, Irvine, wo er sich auf die Erforschung von atmosphärischen Chemikalien konzentrierte.

Eine seiner bedeutendsten Entdeckungen war die Rolle von Chlorfluorkohlenwasserstoffen (CFCs) in der Zerstörung der Ozonschicht. Zusammen mit seinem Kollegen Mario J. Molina wies Rowland nach, dass CFCs die Ozonschicht in der Stratosphäre schädigen und somit zur Entstehung des sogenannten "Ozonlochs" beitragen.

Für ihre wegweisenden Arbeiten erhielten Rowland und Molina im Jahr 1995 den Nobelpreis für Chemie. Diese Auszeichnung würdigte ihr Engagement für Umweltschutz und ihr Verständnis der komplexen chemischen Prozesse in der Atmosphäre.

Forschung und Vermächtnis

Rowlands Forschung hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Umweltwissenschaften und trug maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für Umweltprobleme wie den Klimawandel und die Ozonzerstörung zu schärfen. Seine Arbeiten führten zu internationalen Abkommen wie dem Montreal-Protokoll, das die Produktion von ozonschädigenden Substanzen einschränkt.

Darüber hinaus engagierte sich Rowland aktiv in der Wissenschaftscommunity und setzte sich für eine bessere wissenschaftliche Bildung und Umweltschutzmaßnahmen ein. Sein Vermächtnis lebt in zahlreichen Forschungsprojekten und Umweltschutzinitiativen fort, die sich mit den Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Atmosphäre befassen.

Weitere Informationen

Für mehr Informationen über Frank Sherwood Rowland besuchen Sie bitte die offizielle Webseite des Nobelprize unter: Frank_Sherwood_Rowland.