Max Delbrück
Max Delbrück
Definition
Max Delbrück war ein deutscher Biophysiker und Genetiker, der für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Genetik bekannt ist. Er wurde am 4. September 1906 in Berlin geboren und verstarb am 9. März 1981 in Pasadena, Kalifornien.
Biografie
Delbrück studierte Physik in Deutschland und promovierte 1930 an der Universität Göttingen. Während seiner wissenschaftlichen Karriere arbeitete er eng mit renommierten Wissenschaftlern wie Albert Einstein und Erwin Schrödinger zusammen. Delbrück emigrierte 1937 in die USA und wurde später US-amerikanischer Staatsbürger.
Forschung und Nobelpreis
Delbrück ist vor allem für seine Forschung im Bereich der Genetik und der Entdeckung der Rolle von Viren bei der Genregulation bekannt. Seine Arbeiten legten den Grundstein für das Verständnis der molekularen Grundlagen der Vererbung. 1969 wurde er gemeinsam mit Alfred Hershey und Salvador Luria mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet.
Bedeutung
Delbrücks Forschung legte den Grundstein für die moderne Genetik und hatte einen enormen Einfluss auf die Biowissenschaften. Seine Erkenntnisse über die Rolle von Viren bei genetischen Prozessen revolutionierten das Verständnis der Genregulation.
Vermächtnis
Max Delbrück wird als Pionier der Genetik und Biophysik gefeiert. Sein Beitrag zur Erforschung der molekularen Grundlagen des Lebens hat die Wissenschaft maßgeblich vorangetrieben und sein Einfluss ist auch heute noch spürbar.
Weitere Informationen
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