Kleiner Eisvogel
Definition
Der kleine Eisvogel (alcedo atthis) ist eine Art aus der Familie der Eisvögel (Alcedinidae). Er zählt zu den farbenprächtigsten Vögeln und ist in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet.
Merkmale
Der kleine Eisvogel zeichnet sich durch sein leuchtend blaues Gefieder auf der Oberseite und sein orangefarbenes Gefieder auf der Unterseite aus. Er hat einen kurzen Schwanz und einen langen spitzen Schnabel, der ihm hilft, Fische zu fangen. Die Körpergröße beträgt in der Regel etwa 16 bis 17 Zentimeter.
Lebensraum
Der kleine Eisvogel bevorzugt als Lebensraum klare, langsam fließende Gewässer wie Bäche, Flüsse und Seen. Er baut seine Nisthöhlen in sandigen Uferböschungen, die er mit seinem spitzen Schnabel gräbt.
Ernährung
Die Hauptnahrung des kleinen Eisvogels besteht aus kleinen Fischen, die er durch Sturzflüge aus der Luft heraus fängt. Er sitzt dabei oft regungslos auf einem Ast über dem Wasser und taucht blitzschnell nach Beute.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit des kleinen Eisvogels beginnt im Frühling. Das Weibchen legt in die Nisthöhle, die es selbst gegraben hat, etwa fünf bis sieben Eier. Beide Elternteile kümmern sich um die Brut und die Aufzucht der Jungen.
Schutzstatus
Der kleine Eisvogel gilt in vielen Ländern als gefährdet, da sein Lebensraum durch Umweltverschmutzung, Wasserverschmutzung und den Verlust von Lebensräumen bedroht ist. Verschiedene Naturschutzorganisationen setzen sich für den Schutz des kleinen Eisvogels ein.